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Auch von der Uferpromenade, die ab der Hafenstraße „Am Dämeritzsee“ heißt, bekommt man auch die St. Bonifaziuskirche und das Stadion zu sehen, nur halt von der anderen Seite. Zusätzlich hat man hier einen hervorragenden Blick über „Das schnelle Loch“ - das ist eine Ausweitung des Flakenfließes, das hier in den Dämeritzsee mündet.
Am Erich-Ring-Stadion erfährt man auf einer großen Werbetafel, dass hier Spielstätte des American Football Clubs „Erkner Razorbacks“ (auf Deutsch „verwilderte Hausschweine“) ist. Gut, dass da ein hoher Zaun 'rum ist.
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Mein Weg führt direkt zur „Bade Bar“ und dann durch Tore über das Gelände des Strandbades.
Hier wird möglicherweise in der Hochsaison Eintritt kassiert. Darum verläuft der offizielle Weg wohl anders. |
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Auf der Straße „Zum Freibad“ geht es in diesem Fall vom Freibad weg und an der Stirnseite des Stadions vorbei zur Hessenwinkler Straße. Nun bin ich wieder auf dem ausgewiesenen Jakobsweg. Neben dem Straßennamen zeigt auch ein hölzernes Schild an, dass es auf diesem Weg (allerdings nach links) nach Hessenwinkel geht. Gleich links, kurz vor der Grenze nach Berlin, hat sich die „Polizei Land Brandenburg“ in einem Neubau einquartiert. |
Immer noch darüber sinnierend, ob der Revierpolizist im Polizeirevier oder im Zimmer der Revierpolizei sitzt, bin ich unbemerkt in die Hauptstadt eingedrungen. Der Trampelpfad, der zwischen dem bewaldeten Hang des Dämeritzsees linker Hand und einem Bauzaun rechter Hand verläuft, ist nämlich schon auf Berliner Gebiet. Und es ist der Jakobsweg!
Die Mehrfamilienhäuser hinter dem Bauzaun sind mit wenigen Ausnahmen fertiggestellt, jetzt wird vor allem an den Außenanlagen gewerkelt. Noch in diesem Jahr werden wohl die ersten Bewohner einziehen können.
Insgesamt entstehen auf einem 39.000 qm großen Gelände 176 Wohneinheiten und 35 Doppel- und Reihenhäuser. Im Internet erfährt man, dass das ganze Projekt „Dämeritzer Ufer“ im Rahmen eines Forward Deals vom Projektentwickler an einen Immobilien-Trust verkauft wurde. Das klingt nicht wie Sozialer Wohnungsbau.
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Das Haus Lindenstraße 20 (unten links) mit dem markanten Giebel wurde 1905 gebaut und steht als Teil des „Ensembles Lindenstraße“ unter Denkmalschutz. | ![]() |
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Vor einem kambodschanischen Restaurant trifft man diesen Elefanten, der bestimmt in letzter Zeit auf viele Streicheleinheiten von Gaststättenbesuchern verzichten musste. |
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Der Weg zur Brücke führt vorbei an einer normalerweise gut besuchten Imbiss-Bude mit Bootsverleih. Da ist Totenstille. | ![]() |
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Hier hat man einen schönen Blick auf den „Alten Spreearm“, der die Müggelspree im Norden mit dem Gosener Kanal (zwischen Dämeritz- und Seddinsee) im Süden verbindet. |
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Hinter der Brücke ist man schon im Berliner Ortsteil Müggelheim, der zum Bezirk Treptow-Köpenick gehört. |
Von hier bis zum Kleinen Müggelsee laufe ich den markierten und auf der Landkarte eingezeichnete Weg, der etwas von dem auf der Webseite ausgewiesenen Weg abweicht.
Gleich hinter Schönhorst biegt der Weg links ab und passiert die Müggelheimer Wiesen, einem Moorgebiet in der Aue der Müggelspree.
Insbesondere die einzelnen alten Bäume, die auf den Wiesen stehen, haben es mir angetan. Nach jeder Biegung des markierten Weges, der am Koppelzaun entlang führt, hat man wieder einen anderen Blick auf diese Idylle.
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Läuft man den ausgeschilderten Weg weiter, dann kommt man an der Straße „Zur Fähre“ vorbei, die zum Fähranleger der BVG-Linie F 24 nach Rahnsdorf führt. |
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In der Gaststätte ist noch längst nicht Normalität eingekehrt. Es wird nur draußen bedient und da darf man sich auch nur frisch getestet niederlassen. Aber wenn man vorgibt, kurz vor dem Verdursten zu sein und ggf. dehydriert auf der Terrasse zu Boden zu gehen, bekommt man ein Plastebecher-Bier im Stehen, eine sogenannte „Molle to go“.
Das ist mindestens so lebensrettend wie das Rettungsgerät am Bootssteg der Gaststätte.
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Welche Einschränkungen Corona mit sich gebracht hat, sieht man an der langen Reihe an Veranstaltungsplakaten am Grundstückszaun. Fast alle haben einen Aufkleber, dass das Konzert ausfällt oder verschoben ist, meist bis in das nächste Jahr. |
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Von Neu Helgoland aus kann man gut das Treiben auf der Müggelspree beobachten. Vom Standup-Paddler über Motorboote bis hin zur Solarstrom-betriebenen BVG-Fähre (F 23), mit der man aus Rahnsdorf anreisen kann, kommt hier alles vorbei. |
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Dieser Rad-/Wanderweg verläuft ab hier ganz dicht am Ufer des Großen Müggelsees bis zum Spreetunnel, durch den man nach Friedrichshagen käme. | ![]() |
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Der Uferstreifen ist heute weitestgehend naturbelassen, nur vereinzelt ist da mal eine freie Stelle, an der man ans Wasser kann. Früher waren hier sogar Badestrände, zum Beispiel für den Arbeiterzeltplatz „Kuhle Wampe“, der 1913 von Berliner Arbeitern angelegt und 1935 von den Nazis geschlossen wurde. Auf diesen Zeltplatz spielt zum Teil der Film „Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?“ von 1932, dessen Drehbuch Bertolt Brecht mitgeschrieben hat und in dem zum Beispiel Erwin Geschonneck einen Arbeitersportler darstellte. |
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Ein Stück weiter weist ein Schild auf das „ökologisch wertvolle Biotop 'Der Thyrn'“ hin. Dabei handelt es sich um ein 1,7 Hektar großes Moor, das von einem Erlenbruchwald umgeben ist. |
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Wieder ein Stück weiter trifft man auf des Hotel Müggelsee, das mit einem eigenen Bootssteg aufwarten kann, der einen guten Blick auf Friedrichshagen am anderen Ufer bietet. |
Auch das Hotelrestaurant ist wegen Corona geschlossen. Da bleibt den Wanderern am Müggelsee nur das ein paar hundert Meter weiter gelegene „Rübezahl“ als Verpflegungspunkt übrig. Da hat zwar auch die Gaststätte geschlossen, aber es gibt dort eine geöffnete Imbissbude, an der man zu gehobenen Gaststättenpreisen was essen kann. |
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Auf der anderen Straßenseite führen zwei Wege wieder in den Wald. Links, die „Straße zum Müggelturm“, ist richtig. |
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Am Waldrand angekommen, geht der Weg, nur durch eine Schranke getrennt, in die Müggelbergallee über. Jetzt ist man im Köpenicker Ortsteil Wendenschloß. Was kurz vor der Schranke wie ein rekonstruierter Schützengraben aussieht (unten links), soll die Einfassung eines Grabens sein. Es ist der „Neue Wiesengraben“, auch „Kuhgraben“ genannt. |
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Die Müggelbergallee kreuzt die Straße „Zum Langen See“ und bildet an der nächsten Kreuzung den Müggelbergplatz. | ![]() |
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Hinter der Wendenschloßstraße, auf der die Straßenbahn verkehrt, stößt die Müggelbergallee direkt auf die Anlegestelle der Fähre F 12, die alle 10 Minuten über die Dahme nach Grünau fährt und manchmal auch Gehörnte an Bord hat. |
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Die Regattastraße führt vorbei an der Dahme-Spree-Kaserne der Bundeswehr zur Grünauer Brücke, die den Teltowkanal kurz hinter seinem Abzweig von der Dahme überquert. |
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Gleich hinter der genannten Straßenbrücke überspannt eine Eisenbahnbrücke den Teltowkanal, über welche die S-Bahn nach Grünau/KW bzw. zum Flughafen BER verkehrt. |
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