Die Straße führt direkt auf den ehemaligen Postenweg entlang des Teltowkanals. In der Kanalmitte verlief die Grenze und am hiesigen Ufer befanden sich die Sperranlagen. |
An der Knesebeck-Brücke, die von Teltow in den Berliner Stadtbezirk Zehlendorf-Steglitz führt, bekomme ich heute die ersten Schiffe zu sehen - zwei Lastkähne. |
Durch eine Häuserzeile vom Markt getrennt steht die evangelische St. Andreas-Kirche, deren Ursprünge im 12. Jahrhundert liegen, die aber mehrfach umgebaut wurde. Die Umbauten im Innenraum, die nach dem Stadtbrand von 1801 unter Leitung von Karl Friedrich Schinkel ausgeführt wurden, sind allerdings einem weiteren Brand 1910 wieder zum Opfer gefallen. |
Eine Eisenplatte um ein Bäumchen vor der Kirche zeigt den lateinischen Text der Urkunde mit der Ersterwähnung Teltows im Jahre 1265, weitere Platten im Pflaster nennen markante Daten der Stadt- und Kirchengeschichte Teltows. |
Drei ausgediente Eisenglocken sind zum Glück nicht auf dem Schrottplatz gelandet, sondern neben der Kirche aufgestellt worden. Das ganze Ensemble rings um die Kirche ist sehr einladend gestaltet und bietet reichlich Kontrast zu den Häusern auf der anderen Seite der Breite Straße.
Insgesamt kann man aber der Teltower Altstadt ein Lob aussprechen. Neben vielen schön hergerichteten Häusern erfreuen alte Laternen mit bunten Blumenampeln das Auge.
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Meine heutige Wanderung geht zwar weiter, wechselt aber hier auf einen von Nord nach Süd führenden Jakobsweg, denn Teltow gilt bislang (2021) als Endpunkt der in Frankfurt (Oder) beginnenden Südroute des Jakobsweges durch Ostbrandenburg. |