Netzen
Da, wo unser Weg auf den Drosselweg trifft, befinden sich rechts ein
großer Parkplatz mit Rastmöglichkeiten und Infotafeln. Auf einem Weg
durch die Siedlung geht es zum Hotel-Restaurant „Seehof“, wo man
einkehren und von der Terrasse aus das Treiben auf dem Netzener See
beobachten kann. Rechts davon befinden sich ein Campingplatz und
eine Badestelle mit Rastplätzen. Wir durchqueren das Gelände des
Seehofs bis zum Wasser und biegen links ab. Immer dem Ufer folgend
geht es bis zum Einstich mit seinem Anglerhafen und um diesen herum
in einen wilden Erlen-Wald. Weiter geht es immer am Ufer entlang bis zu
einem markierten Abzweig nach links, an dem sich ein Rastplatz
befindet. Hier biegen wir ab und gelangen bald an den nordöstlichen
Ortseingang von Netzen.
Bei andauernd nassem Wetter ist der Uferweg leider nur schwer passierbar. Da sollte man beim Park- und Rastplatz links in den Drosselweg
einbiegen und diesem nach Netzen folgen.
Am Mühlendamm treffen beide Wege wieder aufeinander und führen in
die Straße zum Kombinat, der wir aus dem Ort hinaus folgen - aber nicht
ohne zuvor einen Blick auf die Netzener Dorfkirche zu werfen, wozu wir
ein paar Meter in die Netzener Dorfstraße hinein und nach der
Besichtigung wieder zurück laufen. Die Backstein-Kirche wurde im 15.
Jahrhundert erbaut und etwa 1515 um einen Kirchturm aus Feld- und
Backsteinen ergänzt.
Beim Verlassen des Ortes auf der Straße zum Kombinat muss man sich
da, wo rechts eine gleichnamige Straße zur „Emster Land Agrargenossenschaft“ abzweigt, links halten. So gelangen wir in den Polder
Netzen, wo unser teilweise zum Staubschutz mit ausgedientem Kunstrasen belegter Weg zwischen eingezäunten Kuhweiden verläuft. Die
abzweigenden Wirtschaftswege sind alle als solche zu erkennen und
meist auch mit einem Zaun versehen, so dass man sich auf dem nur
zweimal einen leichten Knick machenden Weg nicht verlaufen kann.
Etwa auf der Hälfte des Weges überqueren wir die Gemarkungsgrenze
des Dorfes Prützke, das ebenfalls Ortsteil von Kloster Lehnin ist.
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