Der Jakobsweg durch Westbrandenburg (Teltow-Vehlen): Prützke

Prützke

Kurz bevor es nach Prützke hinein geht, trifft unser Weg auf den von links kommenden Biberrundweg, der aus Grebs kommend den Görnsee mit seinem schönen Badestand passiert hat. Unser Weg wird zur Straße „Altes Dorf“, die wir aber schon beim nächsten Abzweig (Rietzer Damm) nach rechts verlassen. Auch hier sollten wir nicht aus dem Dorf raus laufen, ohne einen Blick auf die Dorfkirche geworfen zu haben, die sich schon an der nächsten Ecke (Altes Dorf / Grebser Straße) auf der linken Seite befindet. Sie wurde im 13. Jahrhundert aus zwischenzeitlich verputzten Feldsteinen errichtet und Mitte des 18. Jahr­hunderts barock umgebaut.

Der von Prützke nach Rietz führende Rietzer Damm ist eine mentale Herausforderung und fordert viel Aufmerksamkeit. Es geht auf einer gut befahrenen Straße leicht bergauf und gefühlt lange geradeaus. Links sind Wiesen und rechts teilweise Wald, der den Blick auf den nahen Rietzer See versperrt. Leider gibt es für die Straße, deren linker Randstreifen kurioserweise an manchen Stellen mit ins Erdreich gepressten Eggen befestigt ist, keine Umgehungsmöglichkeit. Man muss also die Zähne zusammenbeißen und vorsichtig sein, bis man auf die Stelle trifft, wo die Straße, die nunmehr Prützker Straße heißt, rechts abbiegt und ein Fahrweg geradeaus in den Wald führt. Dieser Weg, die Alte Heerstraße ist übrigens eine hervorragende Abkürzung nach Neuschmerzke, wenn es an Zeit oder Kräften mangelt.

Wir biegen aber mit der Prützker Straße nach rechts ab und erreichen nach weniger Metern die Ersten Häuser von Rietz und den rettenden Gehweg.


Der Jakobsweg durch Westbrandenburg - Prützke