Der Jakobsweg durch Westbrandenburg (Teltow-Vehlen): Plaue

Plaue

Wer von Hunger oder Durst geplagt wird, kann entweder vor dem Überqueren der Seegartenbrücke links den Abstieg zur „Brückenstube“ am Wasser wählen oder hinter der Brücke beim „Plauer Hecht“ einkehren bzw. aus Sparsamkeitsgründen den Discounter (REWE) aufsuchen. Bei dem Wasser unter der Brücke handelt es sich übrigens um den Elbe-Havel-Kanal, der mit 55 km Länge von der Elbe bei Magdeburg bis nach Plaue führt. Am anderen Ufer, das zu Plaue, einem Ortsteil von Brandenburg an der Havel, gehört, biegen wir gleich links in die Straße Wendseeufer ein, die wir bei der nächsten Gelegenheit kurzzeitig verlassen, um den mit einem Spielplatz und Rastplätzen versehenen Badestrand aufzusuchen. Wieder zurück auf der Straße folgen wir dieser nach einem Rechts/Links-Knick im Bogen durch ein Wohngebiet zur Chausseestraße (B 1) führt. Dort wenden wir uns nach links, überqueren mit der Straße einen kleinen Graben und biegen bei der nächsten Gelegenheit (Straße Am Seeblick) wieder nach links ab. Dieser kleine Umweg ist erforderlich, weil der Uferbereich hier nicht passierbar ist.

Die Straße Am Seeblick bringt uns zu der gleichnamigen Gaststätte und einem dazu gehörigen Hotel. Hinter der Gaststätte biegen wir rechts ab in den Schleusenweg, der nach wenigen Metern die Plauer Schleuse passiert, die seit der Eröffnung des Elbe-Havel-Kanals in den 1930er Jahren außer Betrieb ist. Wir bleiben auf dem Weg am Nordufer des Woltersdorfer Altkanals, der früher Plauer Kanal hieß und 1743 bis 1745 unter Friedrich II. erbaut wurde, um Elbe und Havel zu verbinden. Wir stoßen bei unserer Wanderung entlang des jetzt nutzlos gewordenen Kanals auf die Straße Am Alten Kanal und laufen auf dieser weiter am Wasser entlang bis zur Wusterwitzer Straße, in die wir rechts einbiegen.


Der Jakobsweg durch Westbrandenburg - Plaue